im Einzelhandel entschied sich die dänische Sportbekleidungsmarke hummel, sich auf eine offensive Strategie zu konzentrieren und in die Zukunft zu investieren.
Diese Taktik hat sich positiv auf das Geschäft ausgewirkt, da hummel das Jahr 2021 mit dem besten Ergebnis in der fast 100-jährigen Geschichte der Marke abgeschlossen hat. Der Umsatz ist um €68,68 Millionen auf €249 Millionen im Jahr 2021 gestiegen, während der Gesamtgewinn bei €15,46 Millionen liegt.
"Als Sportmarke haben wir eine natürliche Siegermentalität, die sich in unseren Mitarbeitern widerspiegelt. Ihr Engagement und ihre Anpassungsfähigkeit haben uns zu einem fantastischen Comeback im Jahr 2021 verholfen. Es hat einmal mehr die einzigartige Kultur bei hummel unterstrichen, in der wir an einem Strang ziehen und uns gegenseitig zu den besten Ergebnissen im Alltag verhelfen", sagt Allan Vad Nielsen, CEO von hummel.
STARKES WACHSTUM AUD DEM DEUTSCHEN MARKT
Das signifikante Umsatzwachstum verteilt sich auf alle hummel-Kategorien, Märkte und Vertriebskanäle, ist aber hauptsächlich auf die positive Entwicklung auf dem deutschen Markt zurückzuführen, wo hummel sein Gesamtgeschäft in den letzten drei Jahren verdreifacht hat und sich nun einem Umsatz von €134 Millionen nähert.
"Wir haben nie an dem großen Potenzial des deutschen Marktes gezweifelt, aber erst in den letzten Jahren haben wir dort wirklich den Durchbruch geschafft. Deshalb gehen wir auch davon aus, dass wir im Jahr 2022 auf dem deutschen Markt weiter wachsen werden - und das gilt sowohl online als auch offline. Gleichzeitig haben wir hohe Erwartungen an unser neues Fußballsponsoring des 1. FC Köln, das ab Sommer 2022 wirksam wird", sagt Allan Vad Nielsen.
Neben dem Wachstum auf dem deutschen Markt sind es auch die skandinavischen Länder - Dänemark, Schweden und Norwegen -, die mit einem Gesamtwachstum von 35 Prozent die Hauptakteure von hummel im Jahr 2021 waren.
NEUE MÖGLICHKEITEN IM GROßHANDEL
In den letzten zwei Jahren hat hummel mit einem verstärkten Fokus auf die Digitalisierung große Erfolge erzielt und konnte - über Online-Partner und das eigene E-Com - seinen digitalen Umsatz nun zum dritten Mal in Folge verdoppeln. Dennoch ist der Großhandel nach wie vor der größte Geschäftsbereich von hummel und verzeichnet weiterhin ein deutliches Wachstum.
"Mehrere unserer Mitbewerber haben sich entschieden, den Großhandel zurückzustufen, und das hat eine Marktlücke hinterlassen, die wir versuchen, zu nutzen, um unsere Präsenz zu stärken und ein noch stärkerer Partner für unsere Kunden zu sein. In den letzten drei Jahren haben wir uns wirklich bemüht, Marktanteile im Großhandel zu gewinnen, und mit einem Gesamtwachstum von 30 Prozent im Jahr 2021 hat dieser Bereich für uns nach wie vor oberste Priorität", sagt Allan Vad Nielsen.
AUSBLICK FÜR 2022
Trotz der Unsicherheit über die aktuelle Marktsituation mit dem Krieg in der Ukraine, der historisch hohen Inflation und der COVID-19 in China bleibt hummel optimistisch, was die Aussichten für 2022 angeht.
"Wir hatten einen positiven Start in das Jahr 2022, in dem wir im Vergleich zu unserem Rekordjahr 2021 rundum gewachsen sind. Aber wenn uns die COVID-19 eines gelehrt hat, dann, dass man nie etwas als selbstverständlich ansehen sollte. Auf dem aktuellen Markt ist es fast unmöglich vorherzusehen, wie die Welt in sechs Monaten aussehen wird, und deshalb kommt es sehr darauf an, auf Veränderungen vorbereitet zu sein und sich ständig an die Marktbedingungen anzupassen. Das ist uns bisher ganz gut gelungen, aber wir haben erst die erste Hälfte gespielt, und nur die Zeit wird zeigen, wie es am Ende des Jahres aussehen wird", schließt Allan Vad Nielsen.
Neben hummel sind auch die drei Marken Newline (Sportswear), Halo (Fashionwear) und Sometime Soon (Kindermode) in der Gesamtbilanz des Unternehmens enthalten.